Schokolade zum Frühstück

Chocolate Oats (6 von 52)Kalt ist es geworden. Ein eisiger Wind ist durchs Land gezogen und hat den lang ersehnten Schnee gebracht. Einen ganzen Tag lang konnte ich das Schneetreiben vom Schreibtisch aus beobachten und es mir dabei mit einer heißen Tasse Tee gemütlich machen. Der Schnee hat meine Spaziergänge nicht nur um einiges schöner sondern alles auch ein bisschen komplizierter gemacht. Mit dem Fahrrad zur Uni? Keine Option. Joggen gehen? Ohne akute Ausrutsch-Gefahr nicht mehr möglich. Das Haus verlassen? Nur noch wenn es absolut notwenig ist. Trotzdem, Ich schätze es gibt wenige Menschen die der jetzige Wintereinbruch so begeistert hat wie mich. Dank ausgiebiger Spaziergänge durch den verschneiten Winterwald ist mein Bedarf an Frischluft und Bewegung für die nächsten Wochen jetzt auch erstmal gedeckt. Der Winter ist hier und ich finde es toll!
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Inzwischen ist der Schnee leider wieder verschwunden aber angeblich soll in ein paar Tagen ja schon die nächste Kältefront anrücken. Und wenn es draußen kalt wird muss man es sich drinnen umso gemütlicher machen. Wenn die Thermosocken und der Tee nicht mehr ausreichen, dann muss man sich von Innen wärmen, mit wunderbarem „Soul-Food“, das einem an grauen Tagen ein Lächeln auf die Lippen zaubern kann. Das heutige Rezept ist genau das: Schokoladen Haferbrei.

Haferbrei (oder Haferschleim wie er weniger appetitlich genannt wird) hat in den letzten Jahren einen ziemlichen Aufschwung erfahren. Zumindest im englischsprachigen Teil der Welt sind „Oats“ der totale Renner und auch ich bin Fan. Sie gehen schnell, sie sind lecker und seit ich entdeckt habe, dass man da auch noch Schokolade reinhauen kann bin ich vollends überzeugt. Es ist quasi eine Art gesunder Schokoladenpudding zum Frühstück und das Beste daran ist die gehackte Schokolade die man oben drauf streut und die dann anfängt zu schmelzen. Besser kann man nun wirklich nicht in den Tag starten.

Anmerkungen zum Rezept:

  • Die Kokosmilch sorgt bei diesem Rezept dafür, dass der Haferbrei so wunderbar cremig wird. Wer allerdings keine Kokosmilch mag oder nicht extra eine Dose dafür aufmachen möchte, kann stattdessen auch die gleiche Menge Mandelmilch oder Milch nach Wahl benutzen.
  • Wer das Ganze noch gesünder haben möchte kann auch noch einen TL Chia Samen und/oder einen TL Erdnussbutter in den Haferbrei geben.
  • Man kann den Haferbrei auch über Nacht ansetzen indem man Milch, Banane, Haferflocken und Kakao (und evtl. Chia Samen und Erdnussbutter) einfach in einem Glas vermengt und über Nacht im Kühlschrank quellen lässt. Wer nicht auf die geschmolzene Schokolade verzichten möchte kann den Haferbrei dann am nächsten Tag einfach kurz in die Mikrowelle geben. Gerade für Leute die morgens nicht so viel Zeit haben sind diese „overnight oats“ echt praktisch.

Chocolate Oats (29 von 52)

Für zwei große oder drei kleine Portionen:

120 g Haferflocken

150 ml Kokosmilch

150 – 200 ml Mandelmilch

3 TL ungesüßtes Kakaopulver

1 Banane

1 TL Chia Samen (optional)

1 TL Erdnussbutter (optional)

Für das Topping:

Obst nach Wahl (Beeren, Bananen, Mango, Granatapfelkerne, etc…)

1 EL gehackte Schokolade

1) Die Banane mit einer Gabel zermatschen. Zusammen mit den Haferflocken, Mandel- und Kokosmilch und Kakaopulver (und falls man möchte, Chia Samen und Erdnussbutter) in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze langsam erwärmen, bis die Haferflocken aufgequellt sind. Dabei regelmäßig umrühren. Den Haferbrei in eine Schüssel füllen und mit der gehackten Schokolade und dem Obst servieren.

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6 thoughts on “Schokolade zum Frühstück

  1. Das sieht ja wirklich super lecker aus, auch sehr schöne Bilder! Ich bin ein großer Fan von Haferbrei jeder Form, das klingt nach einer sehr leckeren Abwandlung die ich unbedingt mal probieren muss, vor allem den Tipp mit der Kokosmilch…

    Liebe Grüße
    Linda

    1. Hallo Linda, danke für den lieben Kommentar. Ich war anfangs skeptisch Haferbrei und Schokolade zu vermischen aber seit ich es einmal ausprobiert habe komme ich nicht mehr von los. Ich hoffe es schmeckt dir genau so gut. 🙂 Lg, Ineke

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