Ode an Mamas Käsekuchen

IMG_5052Heute gibt es ein Rezept aus der Rubrik „Zu Hause schmeckt´s am besten“. Kennt ihr das? Es gibt einfach immer ein paar Rezepte, die schmecken nur zu Hause so lecker. Bei uns ist das die Lasagne von meiner Mama, die Bolognese von meinem Papa und unser weltberühmter Käsekuchen. Naja gut, weltberühmt ist vielleicht übertrieben, aber dieser Kuchen hat sich schon bei diversen Einladungen und Geburtstagsfeiern bewährt. Ich weiß auch nicht warum, aber kein anderes Käsekuchen Rezept das ich bisher probiert hab kommt an dieses hier ran. Also habe ich es aufgegeben andere Rezepte auszuprobieren und verlasse mich bei Käsekuchen voll und ganz auf dieses hier.

IMG_5027Wo das Rezept genau her kommt kann ich gar nicht sagen. Nach innerfamiliärer Recherche konnte ich rausfinden, dass der Ursprung irgendwo bei meiner Oma (oder wie wir sie nennen: Mimi) liegt. Wo sie das Rezept her hat weiß ich nicht, aber zumindest hat sie das Rezept an ihre beiden Töchter weitergegeben und so ist es bei mir gelandet. Inzwischen kann ich das Rezept auch auswendig weil ich es schon ungefähr 500 mal in meinem Leben gebacken hab.IMG_5036Schwierig ist dieser Käsekuchen nicht, das Rezept ist ganz bodenständig und einfach. Man braucht einen Mürbeteig und füllt diesen dann mit einer Quark-Zucker-Ei Füllung. Normalerweise bin ich ja ein großer Freund von Experimenten und Variationen aber bei diesem Kuchen bin ich immer sehr minimalistisch. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass ein bisschen abgeriebene Zitronenschale oder das Mark einer Vanilleschote der Füllung nicht unbedingt schaden. Am besten schmeckt der Kuchen wenn er schon eine Nacht im Kühlschrank verbracht hat und ein paar Erdbeeren dazu sind bestimmt auch nicht schlecht.

Für den Teig:
250 g Mehl
125 g Zucker
150 g Butter
1 Ei
1 Tl Backpulver

Für die Füllung:
500 g Quark
125 g Zucker
40 g Mehl
50 g Butter
2 Eier
1 Vanillezucker

1) Mehl, Zucker, geschmolzene Butter, Ei und Backpulver zu einem Teig verkneten. In eine gefettete Springform geben.
2) Für die Füllung, Quark, Zucker, geschmolzene Butter, Mehl, Eier und Vanillezucker mit dem Schneebesen zu einer glatten Creme verrühren. Auf den Teig geben und verstreichen. Den Kuchen ca. 45 Minuten bei 175°C backen.

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8 thoughts on “Ode an Mamas Käsekuchen

  1. Hi there, I am in Canada. We are able to get quark in the stores now and in the specialty delicatesons. If you cant find quark, I remember my oma buying bakers cheese. She used that with great success. Take care! Keep up with your baking!

    1. Hey Karen, thanks for your feedback. I was trying to figure out what could be substituted for Quark, your idea sounds pretty good. So for all the Canadians…try bakers cheese and let me know how it turns out. 🙂

    2. Hallo,das ist ein tolles Rezept ohne dieses doofes Puddingpulver.Ich wollte fragen ob man die Eier trennen kann und das Eiweiss zu Schnee schlagen und zuletzt unterheben könnte.Schöne Grüsse aus Luxemburg

      1. Das kann man bestimmt, ich habe es selber noch nicht ausprobiert. Könnte mir vorstellen, dass das Ganze dann ein wenig lockerer wird. Probier es doch einfach aus. : ) Liebe Grüße!

  2. Sieht super lecker aus der Käsekuchen, wollte ihn nun am Samstag einmal nach backen.
    Welche Größe hat denn die Springform die du benutzt hattest?

    Liebe Grüße Mia

  3. Der sieht soooo lecker aus. Gibt es denn keinen Käsekuchen ohne Eier? Ich bin hoch allergisch auf Ei und finde kein schmackhaftes Rezept 🙁

    1. Hallo Mo, für gebackenen Käsekuchen fällt mir da spontan keine Alternative für Ei ein. Hast du es schon mal mit den kalten Käsekuchen Rezepten probiert? Die werden meistens mit Gelatine oder Agatine gemacht und sind auch super lecker, schmecken allerdings natürlich anders als die aus dem Ofen.

      Beispiel Rezept findest zu du zum Beispiel hier: http://www.lecker.de/blueberry-cream-cheesecake-mit-crunchyboden-62764.html

      Ansonsten findet man bei Google ja die verrücktesten Sachen, da gibt´s bestimmt auch das ein oder andere Rezept ohne Ei. Viel Erfolg! 🙂

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