Frühstücks-Möhren Muffins

Breakfast-carrot muffins 5Es ist offiziell! Der Umzug liegt hinter mir, die Wohnung ist eingerichtet und umgemeldet bin ich auch schon, vorbildlich wie ich bin. Jetzt heißt es einleben und gucken, was das Leben hier so bringt. Ein paar Vorteile bietet meine neue Wohnung auf jeden Fall. Zum einen habe ich endlich einen eigenen Ofen!! Ganz großes Glück für mich, vorher musste ich immer runter in die Gemeinschaftsküche laufen. Zum anderen habe ich eine ziemlich große Fensterfront die nach Westen geht, also jede Menge Licht zum Fotografieren. Mir juckt es schon total in den Fingern, das neue „Studio“ auszuprobieren. Aber bevor ich das mache habe ich noch ein Rezept für euch, dass schon seit einiger Zeit in der Warteschleife hängt und, wie ich finde, sehr gut zum Herbst passt. Möhrenmuffins!

Breakfast-carrot-muffins

Meine Liebe zu Möhrenkuchen ist auf diesem Blog ja schon ausreichend dokumentiert. Trotzdem habe ich ein weiteres Rezept für euch. Dieses ist ein wenig anders, da es sich in die Kategorie „Gesund“ einreiht und meine Reihe der Frühstücksmuffins fortführt. Seit ich entdeckt habe, dass man ganz leicht seine Standartbackwerke ein bisschen gesünder machen kann gibt es bei fast wöchentlich ein neues Muffin Rezept. Das abgefahrenste was ich probiert habe war Avocado statt Butter zu benutzen. Man mag es kaum glauben aber es hat super geschmeckt. Dieses Rezept für die Möhrenmuffins ist vollgepackt mit Obst, Gemüse und Nüssen. Also alles was man braucht, um zwischendurch wieder einen kleinen Kick zu bekommen.

Ich backe diese Muffins so gerne weil sie sich super als Snack oder zum Frühstück eignen. Ich mach mir einfach einen kleinen Vorrat, frier den ein und nehme mir dann immer mal wieder einen mit in die Uni oder wo auch immer man hin geht. Mein Gehirn denkt, dass es etwas Süßes gibt, mein Körper weiß, dass es gut für ihn ist und ich spare mir Zeit und Geld, das ich sonst in der Cafeteria loswerden würde. Everybody wins!

Frühstücks-möhren Muffins4 Für ca. 12 Muffins:
60 ml Olivenöl oder Butter
70 ml Ahornsirup
1 Banane
150 g Naturjoghurt
1 Ei
1 Apfel
Ca. 2-3 Möhren
Salz
1 TL Backpulver
1 TL Zimt
Evtl. ½ TL Kardamom
100 g Haferflocken (oder 75 g Haferflocken und 75 g gemahlene Mandeln)
150 g helles Dinkelmehl
100 g gehackte Mandeln
Ein Handvoll Walnüsse

1) Den Joghurt mit der Banane, Ahornsirup und Öl oder geschmolzener Butter mit einem Pürierstab oder Standmixer pürieren. Das Ei unterrühren. Die Haferflocken zu feinem Mehl pürieren. In einer weiteren Schüssel mit dem Mehl, Salz, Zimt, Backpulver und evtl. Kardamom sowie gemahlenen Mandeln vermischen. Die Möhren und den Apfel schälen und fein reiben.
2) Die Mehlmischung unter die Joghurt-Ei Mischung heben. Geriebene Möhren und Apfel sowie die gehackten Mandeln dazu geben und vermengen. Die Masse in 12 Muffinförmchen füllen. Wer mag kann anschließend noch gehackte Walnüsse als Topping auf die Masse verteilen.
3) Die Muffins ca. 20 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 175°C backen.

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18 thoughts on “Frühstücks-Möhren Muffins

  1. Was für eine gute Idee und ein tolles Rezept! Leider ist mein kleines Gefrierfach immer voll. Auf Vorrat produzieren wird also schwer… Aber die sehen so lecker aus, die sind bestimmt schnell weg 🙂
    Liebe Grüße!
    Franzi

    1. Das Problem mit dem Gefrierfach kenn ich auch. Irgendwann muss auf jeden Fall eine Gefriertruhe her! Aber da die Muffins ja super gesund sind kann man ja ohne schlechtes Gewissen alle auf einmal verputzen. 🙂

  2. Hey du Liebe!
    Ich bin auch eine von den Früstücksmuffin-Liebhaberinnen, friere diese dann ein, weil ich zwölf Stück auch innerhalb von vier Tagen nicht esse, und hab welche parat. Es ist einfach eines der besten Mitnehm-Frühstücke oder Snacks! Und ha, gerade habe ich mir einen meiner liebsten aus dem TK geholt. Mit *trommelwirbel* Avocado statt Butter, ich habe zwei Varianten, einmal Schoko und einmal mit Galgant und Buchweizen. Und ich <3 sie. Stehen auch schon ewig in der Warteschleife, aber irgenwie sind die Fotos noch nicht so wie ich sie gerne hätte. 😉
    So dein Rezept wird dann gleich mal gedruckt, und so schnell wie möglich nachgemacht!

    Liebe Grüße, Lena

    1. Hallo liebe Lena, schön das ich mit meiner Muffin-einfrier-Leidenschaft nicht alleine bin. 😀
      Dann bin ich mal gespannt auf dein Avocado-Schoko-Muffin Rezept, ich glaube da werde ich mich demnächst auch wieder dran wagen. Ganz liebe Grüße! Ineke

  3. Danke für das tolle Rezept! Ich hab sie gleich mal nachgebacken, aber mit Kürbis anstatt Karotte, schmeckt auch wirklich sehr lecker und gesund 🙂 Ganz liebe Grüße, Laureen

  4. Hallo Ineke,
    ich habe deine Muffins ausprobiert, aber sie sind total matschig geworden. :/
    Ich habe sie dann bestimmt noch ne halbe Stunde länger auf sehr niedrger Temepratur weitergebacken. Letztendlich habe ich ein Muffin der echt gut schmeckt, der aber so stark an der Papierform haftet, dass ich immer ein Teil des Muffins wegschmeißen muss. Also: Verrätst du mir noch einmal die Gewichtsangaben für das Obst und Gemüse?

    1. Hallo Jojo, schade dass die Muffins nichts geworden sind, ich kann dir jetzt spontan leider auch nicht genau sagen woran das liegt. Vielleicht waren es zu viel Möhren? Manchmal sind die Zutaten zu Hause anders und schon funktioniert alles nicht mehr so wie es sollte. Probier es doch einfach nochmal und nimm weniger Möhren oder nur eine halbe Banane, dann wird es vielleicht nicht so matschig. Wegen den Förmchen kann ich dir nur den Tipp geben die Muffinform einzufetten, dann kannst du die Papierförmchen einfach weglassen und den ganzen Muffin genießen. Viel Erfolg dir! Lg, Ineke

      1. hey inbeke,

        vielen dank für deine antwort & tipps. nächstes mal werden sie bestimmt perfekt. und superschöne fotos, die du machst! die machen total lust aufs kochen&backen!

  5. Hallo:) Diese Muffins klingen sehr lecker! Meinst du ich kann die Banane auch einfach weglassen? Da ich momentan keine zuhause habe und die Muffins am liebsten gleich backen möchte!
    LG! 🙂

    1. Hallo Elsa,

      Du kannst es versuchen aber ich denke, die Banane ist relativ wichtig für süße und Konsistenz. Ich würde dann noch ein wenig mit Honig oder Zucker nachsüssen. Viel Erfolg! ?

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