Frühstücksmuffins

IMG_5185Ich weiß, in letzter Zeit gab es einige Muffin Rezepte hier auf dem Blog, aber dieses hier wollte ich euch nicht vorenthalten. Es geht um Frühstücksmuffins. Gesunde Frühstückmuffins um genau zu sein. Dieses Rezept kommt nämlich ganz ohne Weißmehl und Zucker aus. Und man merkt das nicht mal. Waaaaas? Verrückte Welt in der wir hier leben!
IMG_5144Normalerweise bin ich immer ein bisschen skeptisch wenn ich von supergesundem wahlweise veganem, gluten-, zucker- oder fettfreiem Backwerk höre. Versteht mich nicht falsch, ich bin ein großer Fan von gesundem, frischem Essen. Bei mir in der Küche findet man bestimmt 5 verschiedene Mehlsorten, Körnerbrot finde ich prinzipiell leckerer als Weißbrot und ich kann nicht auf den Markt gehen ohne mit einer Riesen Tasche Gemüse und Obst wieder zu kommen. Aber wenn es um Süßes, Nachtisch und Kuchen geht war bei mir bisher immer das Motto, je mehr desto besser. Das Leben ist zu kurz um auf Zucker zu verzichten. Und die beste Torte besteht nun mal aus jeder Menge Butter, Sahne, Mascarpone und Schokolade. Ein Teil meiner Skepsis lag auch darin begründet, dass man für die meisten gesunden Rezepte jede Menge abgefahrene Sachen benötigt die man erstens nicht überall findet und die zweitens auch öfter mal mein Budget sprengen. Deswegen war ich sehr interessiert als ich über das Muffin Rezept von Green Kitchen Stories gestolpert bin. Das besteht nämlich hauptsächlich aus Zutaten die man bei mir sowieso in der Küche findet. Walnüsse, Haferflocken, Bananen…die Zutatenliste hörte sich auf jeden Fall interessant an. Also habe ich beschlossen, mich mal vorurteilsfrei an das gesunde Backexperiment zu wagen.

IMG_5137Das Ergebnis hat mich wirklich positiv überrascht! Die Muffins sind super locker und fluffig, was daran liegt, dass sie eben statt Mehl hauptsächlich aus Walnüssen und Haferflocken bestehen. Buttermilch und pürierte Bananen tun ihr übriges. Und dass an den Dingern kein Zucker dran ist merkt man wirklich nicht. Sie schmecken wie eine Mischung aus Müsli, Muffins und Pfannkuchen. Also perfekt zum Frühstück.

Das ursprüngliche Rezept ist mit Kurkuma und Blaubeeren. Ich habe es ein bisschen abgewandelt, statt Kurkuma Zimt genommen und Himbeeren benutzt. Außerdem habe ich das Haferflocken Topping mit ein paar karamellisierten Walnüssen aufgewertet. Am besten finde ich, dass man diese Muffins komplett ohne schlechtes Gewissen verdrücken kann. Sind ja schließlich gesund.
IMG_5161Für ca. 18 Muffins:
100 g Walnüsse
85 g Haferflocken
130 g Buchweizen-, Dinkel- oder Vollkornmehl
3 Tl Backpulver
1 Tl Zimt
1 Tl gemahlenen Kardamom
½ Tl Meersalz
160 ml Buttermilch oder Naturjoghurt
80 ml neutrales Öl oder Butter
2 reife Bananen
5 Datteln, frisch oder getrocknet
3 Eier
Himbeeren, frisch oder TK
Für das Haferflocken Topping:
2 El Haferflocken
2 El gehackte Walnüsse
2 El Oliven- oder Sonnenblumenöl
1 El Honig
1) Die Walnüsse zusammen mit den Haferflocken in einem Mixer oder mit einem Pürierstab zu einer groben Masse pürieren. Diese in einer Schüssel mit dem Mehl, Backpulver, Kardamom und Zimt vermengen. Buttermilch, Öl oder geschmolzene Butter, Bananen und Datteln pürieren. Wer es ein bisschen süßer mag kann auch noch einen Tl Honig hinzufügen.
2) Die Buttermilch Mischung zu der Mehlmischung hinzufügen und unterheben. Die Eier in einer separaten Schüssel mit dem Handmixer kurz verquirlen und unterheben. Die Mischung in eine gefettet oder mit Förmchen ausgelegte Muffinform geben.
3) Für das Topping die Haferflocken, gehackten Walnüsse, Öl und Honig in einer Pfanne leicht karamellisieren lassen. Auf den Muffins verteilen und das Ganze bei ca. 180°C 20 Minuten backen lassen, bis die Muffins schön braun und aufgegangen sind.

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